Cartesisches Oval mit endlichem Kreis-6-Ecknetz
Diese Seite ist Teil des GeoGebra-Books Moebiusebene.
Ein Cartesisches Oval mit 4 verschiedenen Brennpunkten besitzt 4 paarweise orthogonale Symmetriekreise und zu jeder Symmetrie eine Schar doppelt-berührender Kreise. Durch jeden Punkt zwischen den Ovalen gehen 6 dieser doppelt-berührenden Kreise. Aus je drei Scharen von benachbarten Kreisen kann man Sechseck-Netze aus Kreisen erzeugen; vorausgesetzt, die 3 Scharen gehören zu verschiedenen Symmetrieen. Das Applet zeigt ein endliches Sechseck-Netz. Einer der Symmetriekreise ist imaginär. Der 4. Brennpunkt ist . Damit das 6-Ecknetz erkennbar ist, wird von den jeweils 12 Kreisen der drei Kreisscharen entweder nur eine Auswahl der Kreise, oder nur Teile der Kreise angezeigt (Halbkreisbögen). Die Kreise einer Schar überdecken das Gebiet zwischen den beiden Ovalen zweifach! Konstruiert wurde das 6-Ecknetz mit Hilfe der 3 konzentrischen Leitkreise des Brennpunkts . Das wird ermöglicht durch folgende Grundeigenschaft bizirkularer Quartiken, zu denen auch die Kegelschnitte gehören:- Spiegelt man einen der Brennpunkte an den doppelt-berührenden Kreisen, so liegen die Spiegelbilder auf 4 zur jeweiligen Symmetrie gehörenden Kreisen: den Leitkreisen.
Dieses Arbeitsblatt ist auch Teil des Gegebra-books Sechseck-Netze.
Man kann das Netz in Bewegung versetzen. Dabei bewegt sich einer der erzeugenden Punkte auf einem der Leitkreise. Durch die Bewegung kommen Kreise und Punkte der Überlagerung ins Blickfeld, und das Bild wird unübersichtlich. Hinzu kommt, dass die Kreisbögen teilweise ihre Bezugspunkte oder ihre Orientierung verlieren: sie sind dann kein Teil der doppelt berührenden Kreise mehr! Erstaunlich ist, dass sich das Bild nach einer Umdrehung wieder beruhigt. Wenn nicht: der refresh-button schafft wieder Ordnung!