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Lineares und exponentielles Wachstum

am Beispiel der Kapitalentwicklung K(t) in t Jahren bei einfachen Zinsen und Zinseszinsen. Gegeben: Anfangskapital K0 = K(0) und Jahreszinssatz i. Einfache Zinsen: Z = K(0)· i. Jedes Jahr wächst das Kapital um konstanten Summand Z (siehe Tabellenspalte K(t)_{Lin}). Die Zahlen K(0), K(1), K(2),... bilden hier eine sogenannte arithmetische Folge, da sie sich um einen konstanten Summand unterscheiden.
  • Rekursives Bildungsgesetz: K(t+1) = K(t) + Z (Charakteristische Eigenschaft)
  • Explizites Bildungsgesetz: K(t) = K(0) + (Z+Z+...+Z)  →  K(t) = K(0) + Z·t (Lineare Funktion)
Zinseszinsen: Aufzinsungsfaktor q = 1 + i. Jedes Jahr wächst das Kapital um einen konstanten Faktor q (siehe Tabellenspalte K(t)_{Exp}). Die Zahlen K(0), K(1), K(2),... bilden hier eine sogenannte geometrische Folge, da sie sich um einen konstanten Faktor unterscheiden.
  • Rekursives Bildungsgesetz: K(t+1) = K(t)· q (Charakteristische Eigenschaft)
  • Explizites Bildungsgesetz: K(t) = K(0)· (q·q·...·q)  →  K(t) = K(0)· qt (Exponentialfunktion)
Hinweis: Der Startwert K(0) wird auch manchmal mit K0 bezeichnet.